Was ist Manuelle-Osteopathische-Physio-Therapie - MOPT

MOPT setzt sich aus Manueller Therapie (MT), Osteopathische Therapie (OT) und Physiotherapie (PT) zusammen. In der MOPT geht es, wie auch in den einzelnen Therapieformen, um die Gesundung und Gesunderhaltung des Menschen. Je mehr „Werkzeuge“ hierfür ein Therapeut zur Verfügung hat umso vielseitiger kann die therapeutische Betreuung gestaltet werden. Hierbei gibt es keine Hierarchie der Therapieformen sondern vielmehr ein ineinandergreifen von sinnvollen manuellen Techniken, Anwendungen und Übungen.

 

Die Betreuung beginnt mit einer gründlichen Anamnese und der ganzheitlichen Untersuchung des menschlichen Organismus. Daraus leitet sich ab, ob beispielsweise eine lokale Behandlung von gestörten Gelenkbewegungen mit der Manuellen Therapie, eine Aktivierung von Muskeln mit der Physiotherapie oder eine Gleitmobilisation von inneren Organen aus der Osteopathischen Therapie notwendig ist, um dem Körper die bestmögliche Unterstützung zur Genesung anzubieten. Auch kann es sinnvoll sein, erst passive Anwendungen zur Schmerzreduzierung zu verwenden und dann später über eine Übungsbehandlung eine verbesserte Stabilität zu erlangen. Hierzu lassen sich viele Behandlungsbeispiele nennen, wichtig ist jedoch die Individualität in der Behandlung zu beachten.

 

Grenzen und Chancen der MOPT

Die MOPT kann verschiedene Schmerzzustände, Bewegungs- und Haltungsstörungen sowie Funktionsstörungen innerer Organe lindern oder helfen zu beseitigen. Jedoch wie jede alternativ heilkundliche Therapie hat sie ihre Grenzen. Darum ist eine Kooperation mit ihrem behandelnden Arzt sinnvoll und wünschenswert. Nicht durch die MOPT behandelbar sind beispielsweise Tumorerkrankungen, akute Infektionen und Infektionskrankheiten, akute Unfälle und andere lebensbedrohliche Zustände sowie psychische Erkrankungen.  Dennoch kann in vielen Fällen die MOPT als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.